Sommersammlung für die Finanzierung der Reparaturen im Wallfahrtsort Ziteil
Wallfahrtsort Ziteil. (Foto: zVg)
Im Jahr 1580 – also in der Epoche der Konfessionalisierung, in welcher der Bischof von Chur in die Enge getrieben wurde und der neue Glaube sich in den Bündner Gemeinden mehrheitlich durchsetzen konnte – erregten mehrere Marienerscheinungen um Salouf im katholischen Oberhalbstein grosses Aufsehen. Die Gottesmutter erschien zuerst einem 18-jährigen Mädchen mit der Botschaft, umzukehren, zu beten und Prozessionen durchzuführen. Diese Erscheinungen kamen dem damaligen Landvogt zu Ohren, der dem päpstlichen Gesandten Francesco Bonomi in Luzern einen Bericht zukommen liess. Dieses Schriftstück wird bis heute im Apostolischen Archiv im Vatikan aufbewahrt. Einige Tage später traf ein 16-jähriger Knabe in der gleichen Gegend bei einer Quelle eine kniende Frau im Gebet an. Auch diese Frau übermittelte dem Hirtenjungen die Botschaft von Umkehr, Busse und Gebet. Gleichsam als Bestätigung dieser Erscheinung soll an jenem Abend über Ziteil ein helles Licht geleuchtet haben. Das ist der Ursprung der Wallfahrt nach Ziteil.
Jetzt spenden für die notwendigen Sanierungen im Wallfahrtsort Ziteil:
