Grosses Interesse am Kulturausflug der IM in die Ambassadorenstadt Solothurn

Das Interesse an den Ausführungen zur Kathedrale St. Urs und Viktor war gross.

Für die Katholiken in der Schweiz ist Solothurn heute als Sitz des Bischofs von Basel bekannt, dazu gehört die imposante Kathedrale St. Urs und Viktor, die erhaben über der Hauptgasse der Altstadt trohnt. Doch bis dieser bedeutende Bau, die erste klassizistische Kirche in der Schweiz, eingeweiht werden konnte, durchlief die Geschichte der christlichen Gemeinde in Solothurn bewegende Momente, während denen auch die Legendenbildung nicht zu kurz kam.

In der St.-Ursenkatherdrale, wie die Bischofskirche kurz genannt wird, verwies Stadtpfarrer Thomas Ruckstuhl darauf, dass der monumentale Bau gleichzeitig auch der Stadtpfarrei für die Liturgie und Seelsorge dient. Thomas Ruckstuhl wies darauf hin, dass die Kirche sowohl für die Feier der Sakramente, wie auch für die zahlreichen kunstinteressierten Besucherinnen und Besucher eine wichtige Glaubens und Inspirationsquelle sei.

Viele Details mit tiefem Sinn

Urs Staub, Vorstandsmitglied der Inländischen Mission, vermochte dies eindrücklich an Beispielen aus Geschichte, Architektur und religiösen Kunstwerken zu verdeutlichen. Dies gelang ihm ebenso in der nur wenige Meter entfernten Jesuitenkirche, die als nächstes von den Teilnehmenden besichtigt wurde. Viele der Anwesenden sind langjährige Spenderinnen und Spender der Inländischen Mission, die sich für den Erhalt von kirchlichem Kulturgut einsetzt – nicht nur für grosse, sondern ebenso für viele kleinere Kirchen und Kapellen.

Nach diesem ersten Überblick haten die Besucher die Möglichkeit, mit einem Besuch in die über 1000 Objekte zählende Paramentensammlung der Kathedrale, dem Alten Zeughaus und der Peterskapelle an ausgewählten Beispielen einen Einblick auch in die enge Verflechtung von kirchlichem und weltlichem Geschehen im Lauf der Zeit zu erhalten.

Bedeutung für Glaube und Geschichte

Sich mit dem kirchlichen Kulturgut auseinanderzusetzen, sei immer wieder auch die Möglichkeit, sich selbst zu fragen, welche Bedeutung kirchliche Bauten, deren Geschichte und Bilder, vor allem aber auch deren Bedeutung für die Feier des Glaubens haben, hielt Peter Hegglin, Präsident der Inländischen Mission und Ständerat des Kantons Zug in seiner Grussrede fest. Ein Kulturausflug wie der von der IM sei denn auch Ausdruck dafür, was die IM das ganze Jahr über für die katholische Kirche in der Schweiz leiste.

Zu dieser Arbeit gehören beispielsweise die Abwicklung der Epiphanie- und Bettagskollekte im Auftrag der Schweizer Bischöfe, deren Ergebnis finanziell benachteiligten Pfarreien zum Erhalt ihrer Kirchen sowie besonderen Seelsorgeprojekten zugutekommt. Die IM berichtet darüber regelmässig im vierteljährlich erscheinenden Magazin, das auf der Geschäftsstelle abonniert werden kann.

IM-Magazin – Inländische Mission (im-mi.ch)